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archivierte Ausgabe 49/2017
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Hoffnungsort |
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DIE REFORM GEHT WEITER (5): WORAUF ES IM GLAUBEN ANKOMMT |
Von Gottes Spuren in unserem Leben Auskunft geben |
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Ob evangelisch oder katholisch – es geht um Gott und seine Wirklichkeit. Sie verlangt ein klares Bekenntnis zu ihm, das aus dem Herzen kommt und Auskunft gibt, von der Hoffnung und der Perspektive, die der Glaube dem Leben schenkt.
Foto: KNA |
Spätestens beim Thema »Evangelium und Kirche« wird deutlich, worum es dem Reformator Martin Luther stets ging: um das rechte Verhältnis des Menschen vor Gott, das allerdings erst dadurch ermöglicht wird, dass Gott den Menschen ins rechte Verhältnis zu sich bringt. Kirche gibt es, weil das Evangelium durch die Zeiten hindurch verkündet werden soll. Dabei kann sie das Wirken Gottes auch außerhalb ihrer Grenzen erfahren (was uns heute bewusster ist als zur Reformationszeit) und niemals ist sie Herrin. Das Zweite Vatikanum unterstreicht das: »Das Lehramt ist nicht über dem Wort Gottes, sondern dient ihm« (Offenbarungskonstitution 10). Dies tut das Lehramt evangeliumgemäß, wenn es die Menschen nicht an sich bindet, sondern auf »die fundamentale Abhängigkeit von Jesus Christus« (Lima-Papier 8), auf das Heilshandeln des dreieinigen Gottes verweist. Letztlich führt die Kirche die Menschen nicht zu Gott, sondern sie verkündet, dass Gott immer schon bei den Menschen ist.
So sehr also Reformation und Reform auch Veränderung von Strukturen bedeuten, so geht es letztlich um die Reform der Herzens, damit aus dieser Grundorientierung des Menschen sich auch die Strukturen des Zusammenlebens ergeben, die Christsein ermöglichen und nicht verhindern. Es stimmt nachdenklich, wenn selbst evangelische Pfarrer bedauern, dass im Reformationsgedenkjahr zu wenig im Mittelpunkt stand, worum es im Eigentlichen ging und geht.
Hier kann uns evangelischen wie katholischen Christen Luthers Auslegung des ersten Gebotes im Großen Katechismus ermahnende Orientierung geben: »Worauf du nun dein Herz hängest und verlässest, das ist eigentlich dein Gott.« Das bedeutet erstens: Glaube und Gott gehören zusammen. Der Glaube richtet sich auf Gott, auf sonst gar nichts. Das ist radikal, und das auch den Christenmenschen zu sagen weder damals noch heute überflüssig. [...]
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