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Hoffnungsort |
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ADVENTSGEDANKEN (2) Himmelsspuren |
Ein Stern geht auf in Jakob |
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Der Stern – ein Hoffnungsbild der Menschen. Er leuchtete von Anfang an in das Leben Jesu und seine Geschichte hinein. Das meiste davon ist weit entfernt, aber das Licht braucht ja auch lange durch den dunklen Himmel. Foto: pixabay |
Sogar am Himmel hinterlässt er – Jesus – Spuren, so erzählen es die Seinen später. Die Sterne am Himmel, unzählbar wie der Sand der Wüste, erforscht von den Astronomiekundigen der östlichen Großreiche, sie sprächen von ihm und seiner Geburt. Damit über 2000 Jahre später noch erzählt würde, er habe Spuren am Himmel hinterlassen, muss das nicht astronomisch-faktisch so passiert sein.
Sternen zu folgen ist eine mutige Angelegenheit, und auch Jesus war ein mutiger Mensch, einer ohne Angst vor einem klaren Wort und ohne kleinliche Skrupel. Er würde nicht ausweichen, weder denen, die seine Hilfe brauchten, noch denen, die ihm skeptisch begegneten, noch später dem Tod. Seine Vorfahren hatten mit Blick in den Sternenhimmel gehofft – auf viele Nachkommen und auf ein Zuhause unter dem großen Himmel. Er würde Spuren auch in Dimensionen hinterlassen, von denen er selbst keine Vorstellung hatte.
Jahrhunderte, Jahrtausende nach ihm würden Menschen in seinem Namen beten und hoffen, einander verfolgen und erniedrigen, mutig füreinander einstehen und verbissen über Strukturen streiten, heiraten und Kinder bekommen, sterben und leben. Von seinem Leben unter dem Sternenhimmel ist das meiste davon unvorstellbar weit entfernt, aber das Licht braucht ja lange durch den dunklen Himmel, und so sehen wir an klaren Abenden noch die gleichen Sterne leuchten wie er damals, jedenfalls mit ein bisschen Glück und ausreichend Abstand zu all den Lichtern, die er sich nicht hätte vorstellen können.
Damit über 2000 Jahre später noch erzählt würde, er habe Spuren am Himmel hinterlassen, musste eine Hoffnung auf eine solche Himmelsspur erst einmal in die Welt kommen, und das geschah durch Bileam, den Propheten, der gleichwohl ein Fremder blieb. Bileam, der das Volk Israel nach dem Willen des Königs der Moabiter verfluchen sollte, und der auf einer Eselin zum vereinbarten Treffpunkt ritt, er hatte das Wort Gottes im Traum gehört, aber erst seine Eselin hatte auch den Engel Gottes erkannt, der sich ihnen in den Weg stellte.
Nur seiner Eselin verdankte Bileam, vom Engel Gottes nicht tödlich getroffen worden zu sein, und vielleicht war er den Rest des Weges mit gar weichen Knien geritten. Angekommen auf den Baalshöhen aber, zeigte sich, dass das Wort Gottes zweischneidig sein kann, denn nur ein Wort ist es, das zugleich fluchen oder auch segnen bedeuten kann, und so verfluchte Bileam das Volk nicht, sondern segnete es, segnete es mit den Worten: »Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erblicke ihn, aber nicht nah. Ein Stern geht auf in Jakob und ein Zepter erhebt sich aus Israel …« (Num 24,17). [...]
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