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archivierte Ausgabe 5/2009
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Hoffnungsort |
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Gebetsschule (2): Psalm und Canticum |
Die ganze Palette menschlichen Fühlens und Erlebens |
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Von dunkler Niedergeschlagenheit bis zu überschwänglicher Freude: Die ganze Bandbreite menschlichen Empfindens und menschlicher Erfahrung kommt in den Psalmen zum Ausdruck. Das macht sie so zeitlos und tröstlich für alle Lebenslagen. Foto: KNA |
»Was gibt es Besseres als einen Psalm? Deshalb sagt David sehr zutreffend: ›Lobet den Herrn, denn der Psalm ist etwas Gutes; unserem Gott sei liebliches, schönes Lob!‹ Und das stimmt. Der Psalm ist ja eine vom Volk gesprochene Preisung, ein Lob Gottes durch die Versammlung, Beifall von allen, gemeinsam gesprochenes Wort, Stimme der Kirche, wohlklingendes Glaubensbekenntnis.« Mit dieser Beschreibung hat Kirchenvater Ambrosius im Grunde schon alles zum Psalm vorweggenommen. Benannt sind die Psalmen nach dem griechischen Wort psalmos, was Gesang zur Harfe bedeutet. Im Hebräischen heißt der Psalter »tehillim«, Loblieder. Dieses Wort ist abgeleitet vom Verb halal (jauchzen, jubeln, preisen) und findet sich im Hallel-uja (Preiset Jahwe) wieder.
Die Psalmen, dieser gemeinsame Gebetsschatz der jüdisch-christlichen Tradition, stehen bis heute in der Mitte der Tagzeiten-Liturgie. Für Christen ist vor allem aber die Deutung der Psalmen auf Christus hin wichtig; viele Worte in den Psalmen deuten bereits auf ihn hin. Zwar wird der Messias nicht erwähnt, aber spätere Generationen von Juden sahen die Gestalt des Messias in den Psalmen vorgezeichnet. Das Neue Testament bezieht solche Stellen dann auch auf Jesus, den verheißenen Messias.
Jesus selbst hat die Psalmen gebetet, in den Evangelien wird er oft mit einem Psalmwort zitiert. Im Lukasevangelium heißt es: »... Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist.« (Lk 24,44). Der Katechismus der katholischen Kirche drückt es so aus: »Der Psalter ist das Buch, in dem das Wort Gottes zum Gebet des Menschen wird.« [...]
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