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archivierte Ausgabe 5/2015
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Hoffnungsort |
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GEBETSSCHULE MIT TERESA (2): DIE BESTÄTIGUNG DES INNEREN BETENS |
In guter Gesellschaft leben – mit Christus an unserer Seite |
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Mit Gott zusammenkommen kann an jedem Ort geschehen. Sammlung und Konzentration auf Gott hin führt in ein schweigendes Verweilen. Gewohntes Bitten und bewusstes Betrachten sowie jegliches Denken und alle Tätigkeiten der Sinne treten immer mehr zurück.
Foto: Thomas Mucha/Fotolia |
Teresa von Ávila hat also vor ihrem Eintritt ins Kloster mit dem inneren Beten begonnen und es jeden Abend auch gehalten, indem sie über den leidenden Jesus am Ölberg nachdachte; das ging ihr zu Herzen. Sie ist bewusst nicht bei den Augustinerinnen eingetreten, »weil sie dort, wie ich später verstand, großartige Tugendübungen hatten, die mir aber allzu übertrieben vorkamen«; sie hat im Noviziatsjahr zwar gute Bücher gelesen, »doch wusste ich nicht«, wie sie sagt, »wie ich beim Beten vorgehen, noch wie ich mich sammeln sollte«, hat also bezüglich des Betens keinerlei Hilfen bekommen oder Fortschritte gemacht. Als sie schon bald nach ihrer Profess 1537 wieder krank wird und zur Behandlung zu einer »Heilerin« gehen sollte, kam sie auf dem Weg dorthin wieder bei ihrem Onkel Pedro in Hortigosa vorbei, der ihr ein Buch gab »mit dem Titel Drittes ABC, das von der Unterweisung im Gebet der Sammlung handelt«.
So freute sich Teresa »sehr über dieses Buch und entschloss mich, diesen Weg mit all meinen Kräften zu gehen. […] Ich zog mich immer wieder zurück, begann häufig zu beichten und diesen Weg einzuschlagen, wobei ich dieses Buch als Lehrmeister nahm. Einen Lehrmeister, ich meine einen Beichtvater, der mich verstanden hätte, habe ich nämlich trotz meiner Suche in den zwanzig Jahren danach nicht gefunden …«.
Was bedeutet das für Teresa? Sie, die das innere Beten als Autodidaktin, wohl nicht zuletzt auch unterstützt durch ihre natürliche Veranlagung, für sich entdeckt und praktiziert hat, erfährt nun endlich von einem damals anerkannten Lehrmeister, welcher Francisco de Osuna war, dass dieser Weg richtig ist; es ist verständlich, dass sie sich über dieses Buch sehr gefreut hat. Im Gegensatz zu den sogenannten »dejados«, einer Gruppe der Alumbrados, deren Lehre durch die Inquisition 1525 verurteilt worden war, hat Osuna mit seinem 1527 herausgekommenen Buch weit ins Volk hinein gewirkt. [...]
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