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archivierte Ausgabe 5/2016
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GEBETSSCHULE MIT MADELEINE DELBRÊL (2): »TIEFENBOHRUNG« – WIE BETEN? |
Untertauchen in Gott mitten im Alltag ist lebensnotwendig |
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Wer gebetet hat, wird wieder beten. Ein paar Momente innehalten am Schreibtisch und Kontakt mit Gott aufnehmen, ist keine verlorene Zeit. Eine solche Blitzhinwendung erfrischt Seele und Geist und wird unerlässlich, um die Nöte des Lebens zu wenden.
Foto: KNA |
Für viele Menschen war das Leben früher nicht so hektisch, so betriebsam, mit so vielen Terminen, zahlreichen Ablenkungen und Unterhaltungen durchsetzt wie heute. Wenn man wollte, konnte man sich auch einen Zeitraum zum Beten frei halten. Aufmerksam erkennt das schon in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts Madeleine Delbrêl, die geistliche Frau aus Frankreich: Wenn sich die »Lebensbedingungen immer schneller wandeln, muss jeder einzelne selber neue Formen des Betens finden. Manche setzen sich in den Kopf, es genau so wie früher machen zu wollen, das führt dazu, überhaupt nichts zu tun, weil so etwas für uns praktisch unmöglich ist«. Man muss also selber aufmerksam sein und aktiv werden, um die persönlichen Möglichkeiten herauszufinden, denn »dafür gibt es kein Buch mit Kniffen oder Rezepten«. Aber »Not macht erfinderisch« – und Madeleine hat eine besonders große Erfindungsgabe.
Allen Schwierigkeiten zum Trotz – die Zeit ist knapp, die Stille fehlt bei ihrem intensiven Einsatz für die Menschen – weiß Madeleine immer wieder den belebenden Kontakt mit Gott mitten im Alltag zu knüpfen. Sie erklärt: Wenn vielen heute das Ausmaß an Zeit zum Beten fehlt, muss man sich auf die Ausdehnung in die Tiefe konzentrieren. Dazu bringt sie einen originellen Vergleich: »In weiten Gebieten der Welt kennen die Leute als Brennstoff nur Holz – anderswo Holz und Kohle. Aber es gibt auch Öl. Um eine Öl-Schicht zu erreichen, spielt die Ausdehnung keine Rolle. Man braucht nicht Tausende von Quadratkilometern auszubeuten, auch kein System unterirdischer Stollen anzulegen. Man bohrt senkrechte Schächte, deren Öffnung lächerlich eng ist. Aber man dringt so tief hinunter wie nötig, um die Öl-Schicht zu erreichen.« [...]
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