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archivierte Ausgabe 50/2012
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NOSTRA AETATE (4): CHRISTEN UND JUDEN TIEF VERBUNDEN |
»Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich« |
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Im Jahr 2000 hinterließ Papst Johannes Paul II. an der Klagemauer in Jerusalem diese Gebet: »Gott unserer Väter, du hast Abraham und seine Nachkommen auserwählt, deinen Namen zu den Völkern zu tragen: Wir sind zutiefst betrübt über das Verhalten aller, die im Laufe der Geschichte deine Söhne und Töchter leiden ließen. Wir bitten um Verzeihung und wollen uns dafür einsetzen, dass echte Brüderlichkeit herrsche mit dem Volk des Bundes.«
Fotos: KNA |
Auf besonderen Antrieb von Papst Johannes XXIII. und weiterer wichtiger Konzilsvertreter wie die Kardinäle Bea und König erfolgte im Laufe des Konzils ein Lernprozess: Christen erkennen in den Juden ihre älteren Geschwister wieder. Es kam einer Neuentdeckung gleich und doch war es im Grunde eine Wiederentdeckung. Das Judentum wird nicht länger als Antifolie des Christentums gesehen, ein Hort der Ablehnung Jesu Christi, ein Bollwerk des Unverständnisses und der Blindheit. Im Gegenteil! Christentum und Judentum sind heilsgeschichtlich aufs Engste miteinander verbunden. Christen können ihren eigenen Glauben nicht verstehen, ohne ihre jüdischen Wurzeln und die jüdische Herkunft zu verstehen. Bereits im ersten Satz von Artikel 4 der Erklärung »Nostra aetate« liegt der Schlüssel für das Gesamtverständnis:
Wenn die Kirche beginnt, sich selbst zu besinnen, und versucht, sich selbst besser zu verstehen, wird ihr deutlich, wie sehr sie das enge Band verstehen muss, das Juden und Christen miteinander verbindet. Denn Gott hat sich das biblische Volk Israel nicht zufällig als Ort seiner Offenbarung auserwählt. Das Geheimnis der Geschichte Gottes mit den Menschen liegt darin, dass sich Gott dieses kleine, unbedeutende Wüstenvolk auserwählt hat, um den Menschen seinen Heilswillen kundzutun. Und genau dieser Ort Israel wird auch zum Ort der Offenbarung Jesu Christi. Beides gehört untrennbar zusammen. [...]
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