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archivierte Ausgabe 51/2014
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ZUM HOCHFEST DER GEBURT CHRISTI |
Gott und Mensch – in der Krippe wird der Glaube lebendig |
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Gott ist Mensch geworden: Die figürliche Darstellung des Jesuskindes und der Heiligen Familie berührt seit Jahrhunderten die Herzen der Menschen, wie Papst Franziskus demonstriert. Dass Anschaulichkeit dem Glauben hilft, wusste schon sein Namensgeber, der heilige Franz von Assisi. Foto: KNA |
»Ecce homo« – »Seht diesen Menschen«, sagt Pilatus vor den Juden über den gegeißelten Christus. Wenige Jahre später ergänzen die Kirchenväter das Wort des Pilatus: »Ecce Deo« – »Seht diesen Gott«. Gott und Mensch zugleich, wahrer Mensch und wahrer Gott – um diese Erkenntnis und das rechte Verhältnis beider Naturen streiten die ersten Jahrhunderte. Ihr Ergebnis ist die Lehre vom Gott-Mensch-Verhältnis in Jesus Christus, der sogenannten Hypostatischen Union. Ergebnis ist auch die Lehre von Maria als Gottesgebärerin und Jungfrau. Die Lehre von Christus (Christologie) und die Lehre von Maria (Mariologie) verknüpfen sich mit der Krippendarstellung. Wie aber hat sich die figürliche Darstellung der Geburtsszene entwickelt?
Über die Geburt Jesu berichten das Matthäusund das Lukasevangelium. Matthäus spricht von einem Haus in Betlehem, in dem die Geburt Jesu stattfand, erwähnt aber keine Krippe. Lukas benennt die konkrete Örtlichkeit in Betlehem nicht, deutet aber durch die Formulierung: »Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war« an, dass es ein Stall oder eine Höhle gewesen sein kann.
Eindeutiger sind die außerbiblischen Quellen. So spricht etwa das Protoevangelium des Jakobus (2. Jahrhundert) von einer Höhle und betont, dass Maria vor und nach der Geburt Jesu Jungfrau war. Das Pseudo-Matthäusevangelium (8./9. Jahrhundert) berichtet von der Geburt in einer Höhle, vor der ein Stall stand. Im Stall stand eine Krippe; Ochs und Esel beteten den Neugeborenen an. »Da erfüllte sich, was durch den Propheten Jesaja verkündet worden ist, der sagt: Der Ochse kennt seinen Besitzer und der Esel die Krippe seines Herrn.«
So beteten sogar die Tiere, Ochs und Esel, ihn ständig an, während sie ihn zwischen sich hatten. Da erfüllte sich, was durch den Propheten Habakuk verkündet ist, der sagt: »Zwischen zwei Tieren wirst du erkannt.« Hier werden die mindestens seit dem 3. Jahrhundert in den Katakomben und auf Sarg reliefs bildlich dargestellten Ochs und Esel unter Bezug auf zwei alttestamentliche Stellen (Jes 1,3 und Hab 3,2, nach der griechischen Übersetzung) literarisch eingeführt. [...]
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