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Hoffnungsort
BETEN MIT ROMANO GUARDINI (3) Vorschule des Betens

Beten, um seelisch gesund zu sein

Beten, um seelisch gesund zu sein
Urlaub und Erholung reichen nicht, um dauerhaft auch die seelische Gesundheit in Balance zu halten. Es braucht ein echtes und wirkungsvolles Gegengewicht zum stressigen Alltag, das Guardini im regelmäßigen Gebet sieht.
Foto: olly/pexels
Mit der erstmals im Jahre 1943 erschienenen Schrift »Vorschule des Betens« hat Guardini einen Klassiker der modernen Gebetsliteratur verfasst, der in vielen Aufl agen erschienen und vielfach übersetzt worden ist. Der Grundgedanke des Buches lautet: Beten kann man lernen, wenn man es übt. »Von diesem Üben des Gebets soll hier die Rede sein. Es besteht vor allem darin, dass es zu bestimmten Stunden verrichtet wird: morgens, vor dem Beginn des Tagewerkes und abends, bevor man zur Ruhe geht.«

Guardini schreibt weiter: »Zu jedem Üben gehört auch die rechte Haltung, die äußere und besonders die innere; die Sammlung vor dem Beginn und die Selbstzucht im Fortgang des Gebetes. (…) Ohne Gebet wird der Glaube matt, und das religiöse Leben verkümmert. Man kann auf die Dauer kein Christ sein, ohne zu beten – sowenig man leben kann, ohne zu atmen« (14 f.).

Das Buch besticht durch seine Klarheit, seinen Realismus und seine geistige Tiefe. Guardini weiß um die Not des Gebets: »Im Allgemeinen betet der Mensch nicht gern. Er empfindet dabei leicht eine Langeweile, eine Verlegenheit, einen Widerwillen, geradezu eine Feindseligkeit. Alles andere erscheint dann reizvoller und wichtiger. Er sagt, er habe keine Zeit, und das und jenes sei dringlich; sobald er aber daraufhin das Gebet verlassen hat, kann er die überflüssigsten Dinge tun« (15). Wer kennt das nicht?

Guardini geht noch einen Schritt weiter. Beten ist nicht nur etwas zutiefst Christliches, sondern etwas zutiefst Menschliches. Er greift Beobachtungen von Ärzten und Therapeuten auf: »Der Mensch, der nur nach außen hin lebt, von einem Eindruck zum anderen gerissen wird, redet, strebt, arbeitet, kämpft, sich schließlich verbrauchen und verkrampfen muss. Soll das nicht geschehen, dann muss das Leben auch die Gegenrichtung nach innen nehmen; es muss sich von den Wurzeln her erneuern, Kraft sammeln, Spannung gewinnen« (16).

Urlaub und Erholung, so die Erfahrung, reichen nicht. Sie bewirken zwar »eine körperlich-seelische Kräftigung, die sich aber bald wieder verbraucht. Was nottut, ist ein echtes Gegengewicht, das immer wirkt. (…) Der Mensch bedarf des Gebetes, um seelisch gesund zu sein« (16 f.). Es geht um die rechte Weise des Betens, so ist zu ergänzen, denn es gibt auch Formen des Betens, die den Menschen krank machen und verkümmern lassen. Auch darauf geht Guardini ein. [...]
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