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Hoffnungsort
GEBETSSCHULE (4) Das Jesusgebet

So werden wir selbst zum Gebet

So werden wir selbst zum Gebet
So wie man morgens die Fenster aufreißt, um Licht und Luft hereinzulassen, kann man auch Gott seine Seele öffnen und ihm lobend den Tag schenken, damit er ihn ganz erfüllt.
Foto: AntonioGuillem/iStock
Jesus möchte uns immer mehr zu sich ziehen und diesen Bund zwischen seinem und unserem Herzen vertiefen, damit ihn nichts mehr von uns trennt. Sein einziges Ziel ist diese Freundschaft mit uns. »Jesus, sei mein Leben«, betet der Karthäuser. Die Beziehung mit Jesus ist alles. Wenn ich dem Herrn im Gebet den kleinen Finger gebe, dann will er die ganze Hand, dann will er alles. Er möchte, dass das Gebet, dass er selbst unser Leben wird.

Jesus hat so eine Sehnsucht nach uns, er will unser Vertrauter sein für die guten und die schlechten Momente, er will alles sein: Das nennt man eine lebendige Beziehung mit Jesus – das ist Heiligkeit. Für den heiligen Johannes war das offensichtlich einfach. Er war der Jünger, den Jesus liebte. Jesus ist sein Gott, aber auch sein Freund. Deswegen ist Jesus Mensch geworden: Es reichte ihm nicht, Gott für uns zu sein. Er wurde ein Baby, damit wir Menschen keine Angst vor ihm haben. Als Baby greift er unseren Finger und dann hält er uns am Handgelenk und zieht uns – über den Tod hinaus.

Entsprechend sollte unser Gebet sein: »Jesus, ich möchte, dass unsere Liebe lebendig ist.« Er möchte Anteil haben an allem – so wie wir oft über das Handy Dauerkontakt haben mit jemandem. »Das will Gott von euch in Jesus Christus: Betet ohne Unterlass«, heißt es bei Paulus (1 Thess 5,17). Das ist keine Pflichtaufgabe, die er uns gibt. Er lädt uns vielmehr ein und hilft uns durch seine Gnade. So kommt das Glück seiner Gegenwart in unser Herz. Er ist eine Quelle des Glücks. Origenes sagt: »Das ganze Leben des Frommen soll man Gebet nennen.« Wenn ich Jesus meinen Tag schenke und seinen Willen tue, bin ich mit ihm.

Wie kann ich dem Wunsch des Herrn zum immerwährenden Gebet antworten? Es ist keine Leistung gefragt, es geht darum, diesen Wunsch des Herrn zu empfangen. Durch Eingebungen, Inspirationen, Gedanken klopft er ständig an unsere Tür und ruft: »Komm zurück zu mir!« Wie Jesus um mich kämpft, soll auch ich um ihn kämpfen. Dabei müssen wir nicht mit dem Mund beten, sondern sollen ein Werk des Herzens vollbringen.

»Herr, eile mir zur helfen«, war bei den ersten Christen ein Stoßgebet dafür. Im Stundengebet der Mönche versuchen wir, den natürlichen Rhythmus des Tages zu heiligen. Ich kann am Morgen nur loben, denn die Sonne – Christus, der Sieger – ist da. So schenke ich ihm den Morgen und antworte damit dem Wunsch Gottes. Ich möchte ihm die Tür zu meinem Tag öffnen, damit er den den Tag ganz erfüllt. So wie man morgens die Fenster aufreißt, tue ich das vor Gott mit meiner Seele für die Welt. »Gott, du bist gut. Ich sage es dir im Namen der ganzen Welt.« Das ist schön, das ist Gebet, denn viele Menschen wissen nicht, dass Gott gut ist. Wir können die Tür des Tages für Gott öffnen und sagen: »Ströme!« [...]
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