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archivierte Ausgabe 8/2015
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GEBETSSCHULE MIT TERESA (5): INNERES BETEN – WIE GEHT DAS? |
»Wer ist der, mit dem ich spreche, und wer bin ich?« |
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Es kommt beim inneren Beten nicht auf das Nachsinnen an, sondern auf das zweckfreie Anschauen: »Wenn ihr froh seid, dann schaut auf ihn als Auferstandenen, denn allein schon die Vorstellung, wie er aus dem Grab kam, wird euch froh machen. (…) Wenn ihr in Nöten oder traurig seid, betrachtet ihn an der Geißelsäule, schmerzerfüllt.«
Foto: KNA |
Teresa von Ávila hat das innere Beten als junge Frau für sich entdeckt und »geübt«. Durch einen anerkannten geistlichen Autor fühlte sie sich darin bestätigt, musste allerdings auch Krisen und Misserfolge durchmachen, aus denen sie aber gelernt hat, sodass sie aus Erfahrung sprechen kann: »Jemand, der mit dem inneren Beten begonnen hat, soll es ja nicht mehr aufgeben, mag er noch so viel Schlechtes tun, denn es ist das Heilmittel, durch das er sich wieder bessern kann, während ohne es alles sehr viel schwieriger wird.« Damit macht sie den Menschen Mut, trotz aller Misserfolge und Sünden sich Gott zuzuwenden, denn ihrer Meinung nach ist es Gott, der den Menschen gut macht, sofern sich dieser ihm zuwendet. Doch wie geht inneres Beten nun ganz konkret?
Da inneres Beten eine Freundschaft, also eine Beziehung und kein punktuelles Ereignis ist, findet es eigentlich immer statt, denn eine Freundschaft besteht ja immer, oder es ist keine Freundschaft. Und dennoch gibt Teresa eine »Methode« an, die hilfreich ist, um inneres Beten zu halten, und zwar tut sie das im Rahmen ihrer Auseinandersetzung mit den Gegnern des inneren Betens, die das Beten, besonders für Frauen, auf das mündliche begrenzen wollten; sie hatten einfach Angst, dass die Menschen durch das innere Beten, das nicht kontrolliert werden kann, auf dumme Gedanken kommen könnten.
Die Gegner vertraten damals die bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil tradierte Lehrmeinung, wonach beim mündlichen Gebet die mechanische, rein materielle Rezitation der Gebetstexte genüge und legitim sei. Von daher wird verständlich, dass das kirchliche Stundengebet jahrhundertelang lateinisch gebetet werden musste, obwohl viele Beter und vor allem Beterinnen diese Sprache nicht verstanden. Vor diesem Hintergrund argumentiert Teresa: »Wenn ich beim Sprechen genau verstehe und sehe, dass ich mehr Aufmerksamkeit auf das Sprechen mit Gott lege als auf die Worte, die ich sage, dann ist inneres mit mündlichem Beten verbunden«; das heißt, wichtig ist zunächst die Hinwendung an den Gott Jesus Christi, erst dann kommen die Worte, die ich sage. [...]
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