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archivierte Ausgabe 9/2015
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GEBETSSCHULE MIT TERESA (6): AUSWIRKUNGEN DES INNEREN BETENS |
Die Echtheit der Religiosität erweist sich in Werken |
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Teresa legte Wert auf die Wahrung eines zweifachen Freiraums für die Karmelitinnen: einen physischen durch die Klausur, wo sie unbehelligt von männlicher Bevormundung blieben und einen geistlichen Freiraum durch das innere Beten, wo jede Schwester ihre Freundschaft mit Gott leben konnte.
Foto: KNA |
In ihrer Zeit im Kloster der Menschwerdung in Ávila, das aufgrund des großen Frauenüberschusses in Spanien zu einer Art Versorgungsanstalt für »sitzengebliebene« Frauen geworden war, schreibt Teresa über sich: »Etwas Großes war es, dass Gott mir die Gnade, die er mir geschenkt hatte, im Gebet geschenkt hatte (…). In jener kurzen Zeit erlebte ich diese Tugenden von Neuem in mir (…): Von niemandem schlecht zu reden, so geringfügig es auch sein mochte, sondern normalerweise jede üble Nachrede zu vermeiden, denn ich hielt mir sehr vor Augen, dass ich von einem anderen nichts wünschen noch sagen sollte, wovon ich nicht wollte, dass man es von mir sagte. (…). Allmählich wurde klar, dass jede da, wo ich war, vor Gerede hinter ihrem Rücken sicher sein konnte (…)«. Durch das innere Beten erwuchs in Teresa also die Tugend der Nächstenliebe, im konkreten Umfeld geradezu ein heroisches Verhalten!
Das bekräftigt Teresa auch in ihrer »Inneren Burg« (1577): »Wenn ich Seelen sehe, die darauf erpicht sind, die Gebetsweise zu erkennen, die sie üben, und dann, wenn sie darin verweilen, so verkrampft sind, dass sie, wie es aussieht, das Nachdenken weder anzurühren noch anzustoßen wagen, damit ihnen beim Verkosten der Wonne und Andacht nur ja nichts entgeht, dann sehe ich daran, wie wenig sie von dem Weg verstehen, auf dem man zur Gotteinung gelangt, wo sie glauben, das ganze Geschäft würde darin bestehen. Aber nein, Schwestern, nein! Werke will der Herr! Und wenn du eine Kranke siehst, der du ein wenig Linderung verschaffen kannst, dann mache es dir nichts aus, diese Andacht zu verlieren, und ihr dein Mitgefühl zu zeigen; und wenn ihr etwas weh tut, dann soll es dir wehtun, und wenn nötig, sollst du fasten, damit sie zu essen hat.« Die Echtheit des religiösen Lebens und überhaupt der Frömmigkeit zeigt sich also in ganz konkreten Werken der Nächstenliebe. [...]
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