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Hoffnungsort
GEBETSSCHULE (5): IST GOTT ALLMÄCHTIG?

Als Gottes Abbilder sind wir zugleich auch Gottes Risiko

Als Gottes Abbilder sind wir zugleich auch Gottes Risiko
Gottes Allmacht offenbart sich in seiner Liebe, die sich selbst zurücknimmt und kleinmacht und zugleich den Menschen die Freiheit lässt. In Kreuz und Auferstehung zeigt sich sowohl die Ohnmacht göttlicher Liebe angesichts des Freiheitsmissbrauchs des Menschen, aber auch die Größe göttlicher Liebesmacht, die im Kreuz nicht einfach untergeht.
Foto: KNA
Gott, so sagten wir im letzten Beitrag, vermag in der Welt zu handeln durch Menschen guten Willens. Insofern Gottes Wirken an die freie Mittäterschaft des Menschen gebunden ist, stellt sich jedoch sogleich die Frage nach der Allmacht Gottes: Ist sie durch die freie Entscheidung des Menschen begrenzt? Was besagt überhaupt das Bekenntnis zum »allmächtigen Gott«? »Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen«, heißt es im Credo. Spätestens nach den humanen Katastrophen des 20. Jahrhunderts kann es keinen Zweifel mehr daran geben, dass das Bekenntnis zur Allmacht Gottes mit enormen Problemen behaftet ist. Es fällt nicht schwer, sich auszumalen, was ein allmächtiger Gott nicht nur hätte verhindern können, sondern auch müssen. Georg Büchner lässt in seiner Lenz-Erzählung Lenz sagen: »Wär ich allmächtig, (…) ich könnte das Leiden nicht ertragen, ich würde retten, retten.« Kann das Allmachtsprädikat nach Auschwitz überhaupt noch aufrechterhalten werden?

Dem katholischen Philosophen und Theologen Günther Schiwy zufolge wurde in Auschwitz die Ohnmacht Gottes angesichts der Menschheitsgeschichte offenbar, weshalb Schiwy dafür plädiert »der Allmacht Gottes den Abschied zu geben«. Gott habe sich um den Preis seiner Machtentsagung in die Welt hinein entäußert, weshalb er den Gang der Welt nicht mehr machtvoll lenken könne. [...]
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