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Unsere aktuelle Ausgabe 49/2024 erscheint am 8. Dezember 2024 mit folgenden Themen:
 
Titelthema

Grund zum Gratulieren!


Er hatte sich sonniges Winterwetter gewünscht für sein großes Fest – und er hat es bekommen: Klaus Krämer, der frisch geweihte Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Doch nicht nur mit Sonnenschein wurde er an diesem symbolträchtigen ersten Advent gesegnet, sondern vor allem mit dem Geist Gottes für seine Leitungsfunktion, mit dem Zuspruch der Mitbrüder im Bischofsamt und mit dem Gebet der Gläubigen im vollbesetzten Rottenburger Dom, draußen auf dem Marktplatz, in den Zelten am Bischofshaus und an den unzähligen Bildschirmen zuhause. Erster Advent – ein neues Kirchenjahr, ein neuer Bischof, ein verheißungsvoller Anfang.

Der Duft von Weihrauch strömt in den Rottenburger Dom, Sonnenstrahlen fallen durch das geöffnete Hauptportal, es herrscht andächtige, gespannte Stille. Kardinal Walter Kasper hat schon auf einem Stuhl im Eingangsbereich Platz genommen, um sich gleich ohne größere Mühen dem Einzug anschließen zu können.

Klartext
Geben ist seliger
Manuela KaczmarekJetzt beginnt wieder die Zeit der Spendenmarathons im Fernsehen, der traurigen Kinderaugen auf Plakaten von Hilfsorganisationen und der neuerdings ganz einfachen Spendenmöglichkeit, so ganz nebenbei, beim Geschenkekauf im Internet. Manch einer fühlt sich unter Druck gesetzt, ein anderer spendet bereitwillig einen hohen Betrag und der Dritte fragt sich, wie er etwas spenden soll, wenn er selbst kaum über die Runden kommt.

Die beginnende Adventszeit ist jedes Jahr aufs Neue Spendenzeit. Im Dezember spenden die Menschen so viel, wie sonst kaum im Jahr. Insgesamt haben die Deutschen 2023 rund 12,3 Milliarden Euro für gemeinnützige Zwecke gegeben. Dies ist laut dem deutschen Spendenrat ein durchschnittlicher Wert der vergangenen Jahre.

Aber warum spenden Menschen?

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Video
Eine Frage des Glaubens: Schmerzen trotz Beten?Eine Frage des Glaubens: Schmerzen trotz Beten?

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Theologie heute
Die wissenschaftliche Theologie leidet seit Jahren unter Nachwuchsmangel
Heute noch Theologie studieren?
Die wissenschaftliche Theologie leidet seit Jahren unter NachwuchsmangelDie wissenschaftliche Theologie leidet seit Jahren unter Nachwuchsmangel. Immer weniger junge Menschen entscheiden sich für ein Studium, aktuell auch wegen der geringen Reformbereitschaft der Kirche, sodass manchen Fakultäten wegen der geringen Absolventenzahl die Schließung droht. In einem Vierteljahrhundert hat sich die Zahl derjenigen, die ein theologisches Vollstudium anstreben, auf rund 2500 halbiert. Angehende Pädagogen halten zwar die Theologen-Zahl hoch, doch auch diese Werte werden zurückgehen. Uns haben fünf Männer und Frauen erzählt, warum sie sich sehr bewusst für ein Studium der katholischen Theologie entschieden haben und was sie daran reizt.

Glaubensland
TRAUERFEIER
Ein würdevoller Abschied für jeden
GlaubenslandRund sechs Mal im Jahr findet auf dem Stuttgarter Waldfriedhof eine ökumenische Trauerfeier statt. Bis zu 18 Verstorbene ohne Angehörige werden hier christlich von einem evangelischen Pastor und einem katholischen Diakon verabschiedet. Hier hat jeder einen würdevollen Abschied verdient.

Es stehen 18 Urnen vorne in der Trauerfeierhalle des Stuttgarter Waldfriedhofs. Ein seltener Anblick. Für Thomas Leopold und Thomas Mann nicht. Für beide ist es ein Gottesdienst wie jeder andere dieser Art auch. Der evangelische Pastor aus der Magdalenenkirchengemeinde in Stuttgart und der Ständige Diakon aus der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart Johannes XXIII. sind für die christlichen Trauerfeiern für »unbedacht Verstorbene« in der Stadt Stuttgart verantwortlich.

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Jugend & Gott
Welche Rolle spielt der Glaube an Gott noch im Leben junger Menschen?
Gott – Wenn junge Menschen Worte suchen
Gott - Wenn junge Menschen Worte suchenWann haben Sie das letzte mal mit jemandem ernsthaft über Gott gesprochen? Wie sieht Ihr Gottesbild aus? Das Reden vom Glauben gehört zum christlichen Selbstverständnis. Aber es ist gar nicht so einfach und fällt vor allem jungen Menschen schwer. Manche flüchten sich in hohl gewordene kirchliche Floskeln, andere sind auf der Suche nach ihrer ganz persönlichen Ausdrucksweise, um Gott und die Vorstellung, die sie von ihm haben, in Worte zu fassen.

Uns verraten junge Frauen und Männer, wie sie über Gott und den Glauben sprechen und was die Kirche damit zu tun hat.

Elternhaus
ERZIEHUNG

Ist die klassische Mutterrolle Vergangenheit?

Elternhaus

Was macht perfekte Eltern aus? Ein strenger Vater und eine sich um alles kümmernde Mutter? Das gehört eher zu einem veralteten Familien- und Erziehungsmodell. Die Rolle der »deutschen Mutter« gehört auf den Prüfstand. Heute ist es eher wichtig bei der Erziehung, Raum zu lassen für Individualität, sagen zwei Experten – beim Kind und bei den Eltern.

Kaum etwas wird mit gleicher Sicherheit von jeder Generation hinterfragt wie die Erziehungsmethoden der Eltern und Großeltern. Beispielsweise war jahrzehntelang von der Trotzphase die Rede, wenn Kleinkinder rund um das dritte Lebensjahr mit einer beeindruckenden Ausdauer versuchen, ihren Willen durchzusetzen. »Heute heißt das Autonomiephase«, erklärt der Kinderarzt und Influencer Vitor Gatinho.

Als Kinderarzt sei er erster Ansprechpartner für pädagogische Probleme. Mit Abstand die häufigste Frage, die er von jungen Eltern gestellt bekomme: Wie gehe ich mit den Wutanfällen meines Kindes um?

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Unsere Gottes-Influencer*innen
Claudia Kohler Claudia Kohler
»Wenn man zuhört und sich ein Herz fasst, haben die Jugendlichen einem viel zu sagen.«
Nicolai Opifanti Nicolai Opifanti
»Die Vorfreude auf eine bessere Zeit, gibt uns die Kraft bereits mitten in der Krise auf das Leben danach hinzuarbeiten.«
Julia Ellerbrock Julia Ellerbrock
»Jeder Mensch ist einzigartig und auf seine Weise perfekt. Und das ist auch gut so!«
Hans-Christian Richter Hans-Christian Richter
»Andere nicht aus dem Blick verlieren, weil ich ja nicht für mich allein lebe und glaube, sondern in einer Gemeinschaft.«
Timo Blansche Timo Blansche
»Ich bin davon überzeugt, dass Jesus uns auch heute als Jünger in seine Nachfolge ruft.«
Susanne Grimbacher Susanne Grimbacher
»Ich glaube, dass wir als Christen um vieles glaubwürdiger wären, wenn wir unsere eigene Vielfalt anerkennen würden.«
Der Podcast mit Sinn für das Leben

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»Glocken in unserer Diözese«



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