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Unsere Leser |
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Suche in Artikeln des Katholischen Sonntagsblattes
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Unsere aktuelle Ausgabe 49/2023 erscheint am 3. Dezember 2023 mit folgenden Themen: |
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Titelthema |
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Gebhard Fürst – ein Bischof in der Wendezeit
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»Ein Bischof in der Wendezeit« – diese Formulierung mag zunächst verwundern. Unter der »Wendezeit« versteht man im Allgemeinen die Zeit um den Fall des Eisernen Vorhangs und der Berliner Mauer und danach. Da war Gebhard Fürst noch nicht Bischof, sondern Direktor der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Freilich war auch er in die Ereignisse dieser Zeit involviert und konnte daraus starke Impulse für eine weltoffene Begegnung und einen in vielerlei Hinsicht grenzüberschreitenden Dialog in sein Bischofsamt mit hineinnehmen – als Vorbereitung für die kommenden Jahre, in denen sich ebenfalls noch vieles in Welt und Kirche wenden sollte. Thomas Broch wagt eine erste Bilanz.
»Wendezeit« waren die dann folgenden zwei Dekaden des neuen Jahrhunderts allerdings in ganz anderer Weise. Dieses Stichwort markiert eine Epoche tiefgreifender Wandlungsprozesse, die die Weltgemeinschaft insgesamt und auch die Gesellschaft in Deutschland verändert haben. Stichworte dafür sind unter anderem das furchtbare Scheitern des »Arabischen Frühlings«, der 11. September 2001, Kriege in Afghanistan, in der Ukraine und jüngst wieder in Israel und Palästina; die dramatisch sich verschärfende Klimakrise und die Zerstörung der natürlichen Umwelt gehören dazu und ebenso die aus diesen Ereignissen resultierende globale Flucht- und Migrationsbewegung; nicht zuletzt aber auch eine Kirchenkrise, die vielleicht die schwerwiegendste Erschütterung seit der Reformation bedeutet.
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Klartext |
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Hirtenwort |
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Es hatte immer wieder Gelegenheit gegeben, Gebhard Fürst zu begegnen, den Getauften und Gefirmten, den Priester, den Bischof, der sich nun verabschiedet. Etwa wenn er zuletzt auf der Dachterrasse des Bischofshauses den Gästen die frisch angelegten Blumenbeete zeigte, dann begann er fast mit den Bienen um die Wette zu schwärmen. Nicht etwa so, dass er nur bei sich, der Flora und Fauna geblieben wäre – ihn drängte es, einen Schritt weiterzugehen, den Bogen zu schlagen, oder sollte man gleich sagen: eine Brücke zu bauen? Zur Schöpfung hin, nicht bloß einer des Zufalls, sondern die Gottes. Um zu zeigen, wie wichtig es ist, weil es zu seiner Würde gehört, dass der Mensch einem Hirten und Gärtner gleich mit der Natur pfleglich umgeht. Auf dass alles, wie seit Anbeginn vorgesehen, »gut« bleibe und sogar noch besser werde.
Gärtner? Brückenbauer? War dies vielleicht auch der doppelte Faden, einer Helix gleich, der sich bereits früh durch das Leben des späteren Oberhirten zog? Der Mensch ist gewiss noch viel komplexer, mit Höhen und Tiefen, ja Abgründen; aber manches lässt sich wohl schon von dieser Grundstruktur ablesen. Und wenn also Gebhard Fürst ein Stockwerk weiter unten in der Hauskapelle stand, zu Altar und Kreuz blickte, wieder zurück zum Gast, schien es, als ob er von hier aus ebenfalls Brücken schlagen wollte: zur Welt hinaus mit all ihren Krisen und Skandalen, die zumindest teilweise, aber in den letzten Jahren immer schneller eben auch auf seinem Schreibtisch landeten.
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Theologie heute |
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Die wissenschaftliche Theologie leidet seit Jahren unter Nachwuchsmangel |
Heute noch Theologie studieren? |
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Die wissenschaftliche Theologie leidet seit Jahren unter Nachwuchsmangel. Immer weniger junge Menschen entscheiden sich für ein Studium, aktuell auch wegen der geringen Reformbereitschaft der Kirche, sodass manchen Fakultäten wegen der geringen Absolventenzahl die Schließung droht. In einem Vierteljahrhundert hat sich die Zahl derjenigen, die ein theologisches Vollstudium anstreben, auf rund 2500 halbiert. Angehende Pädagogen halten zwar die Theologen-Zahl hoch, doch auch diese Werte werden zurückgehen. Uns haben fünf Männer und Frauen erzählt, warum sie sich sehr bewusst für ein Studium der katholischen Theologie entschieden haben und was sie daran reizt.
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Glaubensland |
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DIÖZESANRAT |
Gebäudereduzierung, Klima und Finanzen |
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Der Gebäudereduzierungsprozess, das Klima, der Synodale Weg, Finanzthemen und nicht zuletzt der Abschied von Bischof Gebhard Fürst beschäftigten die Diözesanräte im Kloster Schöntal. Außerdem verabschiedeten sie Erklärungen zu »Fake News« (Falsche Nachrichten) und gegen Antisemitismus.
Gesellschaftliche wie kirchenpolitische Themen standen auf der Agenda des Diözesanrats, der jetzt zum letzten Mal unter Leitung von Bischof Gebhard Fürst im Kloster Schöntal zusammengekommen ist. 96 Vollversammlungen mit rund 2400 Stunden Sitzungszeit hat der Bischof als Vorsitzender des Gremiums in seiner 23-jährigen Dienstzeit absolviert. »Die Diözesanratssitzung war für mich nie ein Pflichttermin«, resümierte er in Schöntal. »Sie hat mir immer Freude gemacht, weil sie für mich das Erlebnis einer synodalen dialogischen Kirche war.«
Zuvor hatte er das Gremium über Signale des Nuntius informiert, dass sein Rüktrittsgesuch von Papst Franzikus angenommen worden sei und er demnach ab dem 2. Dezember nicht mehr Bischof der Diözese sei.
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Jugend & Gott |
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Welche Rolle spielt der Glaube an Gott noch im Leben junger Menschen? |
Gott – Wenn junge Menschen Worte suchen |
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Wann haben Sie das letzte mal mit jemandem ernsthaft über Gott gesprochen? Wie sieht Ihr Gottesbild aus? Das Reden vom Glauben gehört zum christlichen Selbstverständnis. Aber es ist gar nicht so einfach und fällt vor allem jungen Menschen schwer. Manche flüchten sich in hohl gewordene kirchliche Floskeln, andere sind auf der Suche nach ihrer ganz persönlichen Ausdrucksweise, um Gott und die Vorstellung, die sie von ihm haben, in Worte zu fassen.
Uns verraten junge Frauen und Männer, wie sie über Gott und den Glauben sprechen und was die Kirche damit zu tun hat.
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Unsere Gottes-Influencer*innen |
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Claudia Kohler
»Wenn man zuhört und sich ein Herz fasst, haben die Jugendlichen einem viel zu sagen.« |
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Nicolai Opifanti
»Die Vorfreude auf eine bessere Zeit, gibt uns die Kraft bereits mitten in der Krise auf das Leben danach hinzuarbeiten.« |
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Julia Ellerbrock
»Jeder Mensch ist einzigartig und auf seine Weise perfekt. Und das ist auch gut so!« |
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»Andere nicht aus dem Blick verlieren, weil ich ja nicht für mich allein lebe und glaube, sondern in einer Gemeinschaft.« |
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Timo Blansche
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Susanne Grimbacher
»Ich glaube, dass wir als Christen um vieles glaubwürdiger wären, wenn wir unsere eigene Vielfalt anerkennen würden.« |
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